STEELCASE
MÜNCHEN, DEUTSCHLAND
Bereich: Objektbau
Architekt: henn architekten
Standort: münchen, DEUTSCHLAND
Photocredit: unbekannt
Eine Geschichte von der Zukunft der Arbeit. Zum Anschauen, zum Erleben, zum Erforschen und natürlich, um das Leben aller Mitarbeiter besser und einfacher zu machen.
Das Learning & Innovation-Center von Steelcase ist auf vielerlei Weise außergewöhnlich. Nicht nur weil das von Patrick Jouin und Henn Architekten gemeinsam entwickelte Konzept auf sieben Ebenen und 15000 Quadratmetern ein außergewöhnlicher Use-Case für die Möbel von Steelcase sein soll. Mitten in München erproben hier auch mehr als 250 Mitarbeiter die Konzepte der modernen Arbeitswelt im täglichen Leben. Offene Räume, die dennoch Rückzugsmöglichkeiten erlauben, eine Gestaltung, die Kommunikation fördert, den Austausch von Ideen erleichtert und Kreativität ermöglicht, sind die Grundpfeiler des Konzepts, bei dem der Austausch mit Kunden und Designern ebenso wie in der Zusammenarbeit miteinander im Fokus steht. Als Generalunternehmer für den Innenausbau verantwortete Riedl die komplette Umsetzung der Raumgestaltung für alle drei Gebäudeteile. Über die gesamte Umbaudauer von 2 Jahren wurden mit einem entsprechend großen Projektteam Einzelarbeitsplätze, multimedial ausgestattete Meeting-Räume, das zentral gelegenen WorkCafé und Restaurant sowie vieles mehr in die Tat umgesetzt und so Räume geschaffen, welche die Geschichte modernen Arbeitens wirklich mit Leben erfüllen.
In fast allen Aspekten dieses einzigartigen Innenausbaus steckt die Riedl-Handschrift. Im Trockenbau, den Brandschutzanlagen, im Metallbau, den Schreinerarbeiten aber auch in der Beleuchtung oder den Bodenbelägen. Von Riedl gefertigte und installierte Nussbaum-Lamellen mäandrieren als Raumtrenner über drei Stockwerke. Eine geschwungene Stahltreppe wurde speziell angefertigt und aufwendig installiert. Jedes Detail erhielt die Aufmerksamkeit, die es auch verdient: selbst die Innenecken der Stoffverkleidungen wurden präzise mit einer speziellen Klebetechnik ausgeführt – genau wie sich das für wertvolle Räume gehört.
„Außergewöhnliche Kreativität erzeugt auch außergewöhnliche Anforderungen! Nicht nur einmal waren wir mit unseren Partnern und Nachunternehmern dazu aufgefordert, Lösungen zu entwickeln, die es bisher nicht gab.“
Tobias schweighart,
mitglied der geschäftsleitung, riedl
Die handwerklichen Herausforderungen einiger komplexer Gestaltungselemente hätten wahrscheinlich viele andere zur Verzweiflung gebracht. Nicht so das Riedl-Team: Die Blähglasdecke zum Beispiel wird von einer speziell dafür entwickelten Konstruktion getragen, ohne die es nicht möglich gewesen wäre, die Vision des Designers Wirklichkeit werden zu lassen. Auch die aufwendige, dreidimensionale Form des Sicht-Estrichs machten erst die Riedl-Handwerker an Ort und Stelle möglich: Auf den Entwurfszeichnungen war die wirkliche Herausforderung – das Zusammenspiel mit den Türen – ursprünglich nicht zu sehen. Aber mit Spitzenhandwerkern wird dann eben vieles möglich.
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